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Definieren der [Layout] -Einstellungen

Auf der Registerkarte [Layout] können Sie das Ausschießschema der Seiten angeben. Optional können Sie weitere Layouteinstellungen konfigurieren. Sie können z. B. Druckmarken wie Passmarken, Strichcodes und Farbstreifen zu Ihrem Dokument hinzufügen. Nicht alle Einstellungen sind für alle Druckermodelle verfügbar.

[Deckblattmaterial]

Option [Deckblattmaterial] ist deaktiviert, wenn das Dokument kein Deckblatt besitzt.

  • Sie können ein Standardmaterialformat aus der Dropdown-Liste auswählen, z. B. 'A4' und 'Letter'.

  • Sie können ein benutzerdefiniertes Materialformat erstellen. Wählen Sie [Benutzerdefiniert] aus der Dropdown-Liste aus, und ändern Sie [Breite] und [Höhe]. Legen Sie die Einheit für das benutzerdefinierte Material fest.

Mithilfe der Einstellungen [Hochformat] und [Querformat] können Sie die Bogenausrichtung festlegen.

Die folgenden Einstellungen sind deaktiviert, wenn Ihr Dokument Materialien sowohl im Hoch- als auch im Querformat enthält: [Breite], [Höhe], [Hochformat] und [Querformat].

[Dokumentmaterial]

  • Sie können ein Standardmaterialformat aus der Dropdown-Liste auswählen, z. B. 'A4' und 'Letter'. Dieses Bogenformat wird auf das gesamte Dokument angewendet.

  • Sie können ein benutzerdefiniertes Materialformat erstellen. Wählen Sie [Benutzerdefiniert] aus der Dropdown-Liste aus, und ändern Sie [Breite] und [Höhe]. Legen Sie die Einheit für das benutzerdefinierte Material fest.

Mithilfe der Einstellungen [Hochformat] und [Querformat] können Sie die Bogenausrichtung festlegen.

Die folgenden Einstellungen sind deaktiviert, wenn Ihr Dokument Materialien sowohl im Hoch- als auch im Querformat enthält: [Breite], [Höhe], [Hochformat] und [Querformat].

[Ausschießschemaschablone]

Ein Ausschießschema besteht aus einer Anordnung von Seiten auf dem Bogen, um einen schnelleren Druckvorgang und eine einfachere Heftung zu erreichen und den Papierausschuss zu verringern. Ein ordnungsgemäßes Ausschießschema minimiert die Druckzeiten durch Maximieren der Anzahl von Seiten pro Abdruck. Dazu muss der gedruckte Bogen optimal gefüllt werden.

Sie können eine vorhandene Ausschießschemaschablone auswählen. Optional können Sie weitere Layouteinstellungen konfigurieren. Sie können z. B. Druckmarken wie Passmarken, Strichcodes und Farbstreifen zu Ihrem Dokument hinzufügen. Der Wert der Option [Ausschießschemaschablone] wird zu [Benutzerdefiniert], um anzuzeigen, dass Sie nicht länger eine standardmäßige Ausschießschemaschablone verwenden. Sie können die Kombination von Ausschießschemaschablone und zusätzlichen Einstellungen speichern, um eine benutzerdefinierte Ausschießschemaschablone zu erstellen.

Die standardmäßigen Ausschießschemaschablonen bieten ein grundlegendes Ausschießschema. Die Schablone [2-Up (1-seitig)] positioniert z. B. zwei Seiten auf einer Bogenseite. Es werden keine weiteren Layouteinstellungen auf das Dokument angewendet. Ein Untersatz der Ausschießschemaeinstellungen ist verfügbar, wenn unterschiedliche Materialformate im Dokument verwendet werden. Die unterschiedlichen Ausschießschematypen werden nachfolgend gruppiert und erläutert.

[Ausschießschemaschablone] - [Allgemein]

  • [Keine]

  • [Benutzerdefiniert]

    Erstellen Sie mit der Option [Ausschießschematyp] eine benutzerdefinierte Anordnung der Seiten auf den Bögen. Der Wert der Option [Ausschießschemaschablone] wird zu [Benutzerdefiniert].

  • [2-Up (1-seitig)] / [2-Up (2-seitig)]

    Es werden zwei Seiten auf jeder Bogenseite in Leserichtung (links nach rechts) positioniert.

  • [16-Up (1-seitig)] / [16-Up (2-seitig)] / [4-Up (1-seitig)] / [4-Up (2-seitig)] / [9-Up (1-seitig)] / [9-Up (2-seitig)]

    Es werden 4, 9, 16 Seiten auf jeder Bogenseite in Leserichtung (links nach rechts und oben nach unten) positioniert.

  • [VDP4-up]

    Es werden vier Seiten mit variablen Daten auf einer Bogenseite in Leserichtung (links nach rechts und oben nach unten) positioniert.

  • [Folio]

    Es werden vier Seiten pro Bogen so positioniert, dass jeder Bogen in der Mitte gefaltet werden kann. Alle gefalzten Bögen werden gestapelt.

  • [Oktav]

    Generiert dasselbe Ausschießschema wie der Dokumenttyp [Oktav-Signature Book].

  • [Quarto]

    Generiert dasselbe Ausschießschema wie der Dokumenttyp [Quart-Signature Book].

[Ausschießschemaschablone] - [Ausschneiden und Stapeln]

'Ausschneiden und Stapeln' erhöht die Druckerproduktivität beim Drucken großer Dokumente. Es werden z. B. zwei Seiten pro Bogenseite gedruckt. Die Bögen werden in zwei Teile geschnitten. Der linke Stapel wird oben auf den rechten Stapel gelegt, um eine perfekte Reihenfolge zu bilden.

  • [Ausschneiden und Stapeln]

    Die linken und rechten Seiten werden mit derselben Ausrichtung gedruckt.

  • [Ausschneiden und Stapeln mit Bindung innen]

    Die linken Seiten werden im Vergleich zu den rechten Seiten um 180 Grad gedreht. Die Heftränder der Seiten befinden sich auf der Bogeninnenseite.

  • [Ausschneiden und Stapeln mit Bindung außen]

    Die rechten Seiten werden im Vergleich zu den linken Seiten um 180 Grad gedreht. Die Heftränder der Seiten befinden sich auf der Bogenaußenseite.

  • [Ausschneiden und Stapeln – 4 Stapel]

    Es werden vier Seiten pro Bogenseite auf eine Weise positioniert, dass nach dem Zerschneiden in vier Teile die Haufen so gestapelt werden, dass sie das vollständige Dokument bilden.

  • [VDP – Ausschneiden und Stapeln – 4 Stapel]

    Es werden vier Seiten mit variablen Daten auf einer Bogenseite auf eine Weise positioniert, dass nach dem Zerschneiden in vier Teile die Haufen so gestapelt werden, dass sie das vollständige Dokument bilden.

[Ausschießschemaschablone] - [Same-up]

  • [Same-Up mit Bindung innen]

    Dieselbe Seite wird zwei Mal pro Bogenseite gedruckt. Die linken Seiten werden im Vergleich zu den rechten Seiten um 180 Grad gedreht. Die Heftränder der Seiten befinden sich auf der Bogeninnenseite.

  • [Same-Up mit Bindung an Bogenkante]

    Dieselbe Seite wird zwei Mal pro Bogenseite gedruckt. Die rechten Seiten werden im Vergleich zu den linken Seiten um 180 Grad gedreht. Die Heftränder der Seiten befinden sich auf der Bogenaußenseite.

    Verwenden Sie diese Option beispielsweise, wenn vorgestanztes Papier mit Stanzlöchern an beiden Enden des Papiers verwendet wird.

  • [VDP Same-up]

    Dieselbe Seite mit variablen Daten wird zwei Mal pro Bogenseite gedruckt. Die Seiten werden jeweils mit aneinanderliegenden Kanten gedruckt. Verwenden Sie diese Option beispielsweise, wenn Sie ein Ticket mit Abreißzettel drucken möchten.

[Drucken des Inhalts]

  • Sie können wählen, welches PDF-Feld gedruckt werden soll. Der Inhalt des ausgewählten PDF-Felds wird gedruckt. Sie können auch einen benutzerdefinierten Druckbereich verwenden.

  • [Benutzerdefinierter Anschnittbereich]

    Klicken Sie auf das Bearbeitungssymbol auf der rechten Seite, um einen Abstand von den Seitenrändern anzugeben.

    Dieser Abstand wird nach innen zum größten PDF-Feld gemessen, um den Inhalt der Druckseite zu bestimmen.

[Ausschießschematyp]

Wählen Sie mit der Option [Ausschießschemaschablone] eine vorhandene Anordnung der Seiten auf den Bögen aus.

Erstellen Sie mit der Option [Ausschießschematyp] eine benutzerdefinierte Anordnung der Seiten auf den Bögen. Die ausgewählte [Dokumenttyp] bestimmt, welche Werte in der Dropdown-Liste zur Verfügung stehen. Der Wert der Option [Ausschießschemaschablone] wird zu [Benutzerdefiniert], um anzuzeigen, dass Sie nicht länger eine standardmäßige Ausschießschemaschablone verwenden.

  • [Horizontal] und [Vertikal]

    Legen Sie die Anzahl der Seiten fest, die auf einer Bogenseite ausgeschossen werden müssen.

  • [Impose]

    Die Option [Impose] wird zur Verfügung gestellt, wenn Sie den Wert [Ausschneiden und Stapeln] für die Option [Ausschießschematyp] ausgewählt haben.

    • [Seiten pro Stapel]

      Ordnen Sie die Seiten in Stapeln an. Die Stapel werden in der Reihenfolge des Wertes der Option [Seiten auf Bogen anordnen] gebildet. Die erste Seite wird auf dem ersten Bogen ausgeschossen, die zweite Seite auf dem zweiten Bogen, bis Sie den letzten Bogen erreicht haben. Diese Seiten bilden den ersten Stapel. Der zweite Stapel beginnt wieder auf dem ersten Bogen und bewegt sich nach unten, bis der letzte Bogen erreicht ist. usw.

      Beispiel:

      Ihr Dokument ist einseitig und umfasst 40 Seiten. Sie haben [Ausschneiden und Stapeln] mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Seiten ausgewählt. Somit werden vier Seiten pro Bogen gedruckt. Der Wert von Option [Seiten auf Bogen anordnen] ist [Von links nach rechts und von oben nach unten]. Die Anwendung beginnt mit der Anordnung der Seiten auf vier Stapeln. Der erste Stapel beginnt mit der Seite oben links, der zweite Stapel beginnt mit der Seite oben rechts. Links unten der dritte Stapel und rechts unten der vierte Stapel. Die ersten 10 Seiten werden im ersten Stapel angeordnet, die nächsten 10 Seiten im zweiten Stapel usw. Die Bögen werden in vier Teile geschnitten. Die Stapel werden entsprechend dem Wert der Option [Seiten auf Bogen anordnen] übereinander gestapelt. Die vier Stapel bilden eine perfekte Reihenfolge der Seiten.

    • [Seiten pro Blatt]

      Ordnen Sie alle Seiten für den ersten Bogen an, bewegen Sie dann einen Bogen nach unten, um die Seiten für den nächsten Bogen anzuordnen usw. Ordnen Sie die Seiten pro Bogen in der Reihenfolge des Wertes der Option [Seiten auf Bogen anordnen] an.

  • [Seiten auf Bogen anordnen]

    Die Option [Seiten auf Bogen anordnen] wird zur Verfügung gestellt, wenn Sie den Wert [Ausschneiden und Stapeln] für die Option [Ausschießschematyp] ausgewählt haben.

    Der Wert von Option [Seiten auf Bogen anordnen] bestimmt die Anordnung der Seiten auf den Bögen.

  • [Drehung]

    Die Option [Drehung] wird zur Verfügung gestellt, wenn Sie den Wert [Ausschneiden und Stapeln] für die Option [Ausschießschematyp] ausgewählt haben.

    Drehen Sie die Seiten um 180 Grad.

    Der Wert bestimmt, welche Seiten gedreht werden. So werden z.B. 3 x 3 Seiten pro Bogenseite in drei horizontalen Reihen und drei Spalten ausgegeben. Wählen Sie [Vertikal ungerade] aus, um alle Seiten in der ersten und dritten Spalte zu drehen.

[Same-up]

Wiederholen Sie mithilfe der Option [Same-up] die ausgeschossenen Seiten gemäß der Definition durch das [Ausschießschematyp]. Die ausgeschossenen Seiten werden pro Bogenseite wiederholt.

Wenn Sie z. B. [Ausschneiden und Stapeln] mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Seiten pro Materialformat ausgewählt haben. Dann wählen Sie [Same-up] mit dem Wert zwei für horizontal und zwei für vertikal aus. Jetzt werden die vier ausgeschossenen Seiten gemäß der [Ausschießschematyp] -Definition zwei Mal horizontal und zwei Mal vertikal wiederholt.

Wählen Sie aus, wie Sie die ausgeschossenen Seiten gemäß der Definition von [Ausschießschematyp] wiederholen möchten:

  • [1]:

    Keine Wiederholung. Verwenden Sie die ausgeschossenen Seiten gemäß der Definition von [Ausschießschematyp].

  • [Maximum]:

    Die Anwendung berechnet die maximale Wiederholung der ausgeschossenen Seiten, wie sie durch das [Ausschießschematyp] definiert ist, die auf eine Seite des Bogens passen.

    Die Berechnung berücksichtigt verschiedene Einstellungen. Beispielsweise nur eine A4-Seite auf einem A3-Bogen, falls ein Anschnittbereich erforderlich ist.

  • [Benutzerdefiniert]:

    Definieren Sie die Wiederholung der ausgeschossenen Seiten gemäß der Definition von [Ausschießschematyp] mit den Einstellungen für [Horizontal] und [Vertikal] selbst.

[Bundstege und Ausrichtung]

Bundstege

Legen Sie den Abstand zwischen den Seiten auf dem Bogen mithilfe des horizontalen und vertikalen Bundstegs fest. Sie können keinen negativen Bundsteg festlegen.

[Automatische Bundstege]

[Manuelle Bundstege]

  • [Bundstege für Ausschießschematyp]

    Erstellen Sie mit der Option [Ausschießschematyp] eine benutzerdefinierte Anordnung der Seiten auf den Bögen. Wenn Sie z. B. [Ausschneiden und Stapeln] mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Seiten pro Materialformat ausgewählt haben. Verwenden Sie die Option [Bundstege für Ausschießschematyp], um die Bundstege für die Seiten festzulegen, die auf dem Bogen gemäß der Option [Ausschießschematyp] ausgeschossen wurden.

  • [Bundstege für Same-up]

    Erstellen Sie mit der Option [Ausschießschematyp] eine benutzerdefinierte Anordnung der Seiten auf den Bögen. Wenn Sie z. B. [Ausschneiden und Stapeln] mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Seiten pro Materialformat ausgewählt haben. Wiederholen Sie mithilfe der Option [Same-up] die ausgeschossenen Seiten gemäß der Definition durch das [Ausschießschematyp]. Wenn Sie z. B. [Same-up] mit dem Wert zwei für horizontal und zwei für vertikal ausgewählt haben. Jetzt werden die vier ausgeschossenen Seiten pro Bogenseite gemäß der [Ausschießschematyp] -Definition zwei Mal horizontal und zwei Mal vertikal wiederholt. Verwenden Sie die Option [Bundstege für Same-up], um die Bundstege zwischen den einzelnen Wiederholungen der vier ausgeschossenen Seiten festzulegen.

  • [Anschnitt verwenden]

    Verwenden Sie das Anschnittfeld anstelle des Beschnittfeldes der einzelnen Seiten. Das Anschnittfeld kann zusätzlich zum Seiteninhalt einen Anschnittbereich enthalten. Der Anschnittbereich ist in der Regel 3 bis 5 mm größer als das Beschnittfeld.

Ausrichtung

Legen Sie die Position der Seite auf dem Bogen mithilfe des Versatzes und den Einstellungen für den horizontalen und vertikalen Abstand fest. Sie können einen negativen Versatz festlegen.

Verwenden Sie die Option [Auf beiden Seiten gleich], um die Seite auf der Vorder- und Rückseite des Bogens an derselben Stelle abzulegen.

Deaktivieren Sie [Auf beiden Seiten gleich], um die Position auf der [Vorderseite] und [Rückseite] separat zu bearbeiten.

[Druckmarken]

Sie können festlegen, welche Marken auf dem Ausgabematerial gedruckt werden. Sie können festlegen, ob die ausgewählten Markierungen auf allen oder nur auf dem ersten Bogen gedruckt werden müssen.

  • [Keine Marken an Bindungskante]

    Sie können auswählen, dass entlang des Heftrands keine Marken gedruckt werden, wenn Ihr Dokument z. B. eine Broschüre ist.

  • [Schneidemarken für Ecken]

    Diese Marken bestehen aus Linien, die in den Bogenecken gedruckt werden, um anzuzeigen, wo das Papier zugeschnitten werden soll.

    Sie können das Format, die Position und den Strich dieser Druckmarken festlegen.

  • [Marken für Mitte]

    Mittelpunktmarkierungen sind vertikale Linien, um die Mitte der gedruckten Seite anzeigen. Beispielsweise die Mitte des Buchrückens einer Broschüre.

    Sie können das Format, die Position und den Strich dieser Druckmarken festlegen.

  • [Falzmarken]

    Falzmarken sind vertikale Linien, die anzeigen, wo die gedruckte Seite gefaltet werden muss. Die Falzmarken überschreiben Mittelpunktmarkierungen.

    Sie können das Format, die Position und den Strich dieser Druckmarken festlegen.

  • [Auftragsintegritätsmarken]

    Sie können die Bogennummer und die Bogenseite zu den gedruckten Seiten hinzufügen.

    Sie können die Position dieser Druckmarke festlegen.

  • [Flattermarken]

    Mit dieser Option können Sie schwarze Markierungen auf dem Außenfalz der einzelnen Bogensignaturen beim Buchbinden drucken.

    Die schwarzen Markierungen werden beim Buchbinden für jede Bogensignatur auf dem Außenfalz an einer anderen Position gedruckt, um das Sortieren zu vereinfachen.

    Alle [Flattermarken] werden entfernt, wenn Sie den Wert [Niederländischer Schnitt] für die Option [Same-up] auswählen.

  • [Strichcode]

    Sie können nur einen einzelnen Strichcode auf derselben Seite hinzufügen. Sie können einen automatisierten Arbeitsablauf für Endbearbeitungsgeräte erstellen, indem Sie einen Strichcode und eine Passmarke für das Endbearbeitungsgerät verwenden. Der automatisierte Arbeitsablauf kann z. B. für die Duplo DC-646 verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie im technischen Service-Handbuch unter dem Thema "Automated workflow by using barcodes for finishers, for example, the Duplo DC-646".

    Der Strichcode und der lesbare Text sind immer schwarz, wenn Sie einen Strichcode im Arbeitsbereich [Produktion] definieren.

    • Lesbarkeit des Strichcodes

      Vier Einstellungen sorgen für die Lesbarkeit des Strichcodes: Prüfsumme für [1D-Strichcode] oder Fehlerkorrektur für [2D-Strichcode], Mindestgröße des Strichcodes, Ruhezone und Auflösung.

      • Ruhezone

        Im Rahmen der Strichcodetechnologie bezeichnet eine Ruhezone den leeren Rand auf beiden Seiten des Strichcodes, der dazu verwendet wird, um dem Strichcodeleser mitzuteilen, wo die Symbologie des Strichcodes beginnt und endet. Der Zweck einer Ruhezone besteht darin, den Strichcodeleser an der Aufnahme von Informationen zu hindern, die nicht zum gescannten Strichcode gehören. Beim Scannen des leeren Rands wird kein Signal gesendet, daher die Bezeichnung 'Ruhezone'.

        Konfigurieren Sie den Rand, um die Ruhezone festzulegen.

        Der horizontale und vertikale Rand bilden den nicht bedruckbaren Bereich oder die Ruhezone um den Strichcode. Der Standardwert ist 3 mm. Der horizontale und vertikale Rand haben beide den gleichen Wert. Wenn der Strichcode gedreht wird, werden ebenfalls die Mindestwerte für die Ruhezone gedreht.

        • [1D-Strichcode]

          Ein 1D-Strichcode sollte auf jeder horizontalen Seite eine Ruhezone von mindestens 6 mm und auf jeder vertikalen Seite von mindestens 1,6 mm aufweisen.

        • [2D-Strichcode]

          Ein 2D-Strichcode sollte auf jeder Seite eine Ruhezone von mindestens 2 mm aufweisen.

      • [Auflösung]

        Sie müssen die Auflösung in der Konfigurationsdatei konfigurieren. Navigieren Sie zur Konfigurationsdatei, und öffnen Sie sie mit einem Texteditor, z. B. Editor:

        C:\ProgramData\Oce\PRISMAcore\Configuration\PRISMAcore.Plugin.PBE.AppSettings.config

        Beachten Sie den folgenden Schlüssel: <add key="BarcodeResolution" value="300"/>

        Der Standardwert für die Auflösung ist 300. Mögliche Werte: 300 oder 600. Ein nicht unterstützter Wert wird ignoriert und stattdessen 300 verwendet.

    Erstellen eines Strichcodes

    1. Erweitern Sie [Ausschießschemaschablone].

    2. Für Option [Druckmarken] können Sie den folgenden Wert auswählen:

      • [Auf allen Bögen]

        Wählen Sie diesen Wert aus, wenn Sie allen Blättern einen Strichcode zuweisen möchten.

      • [Nur auf erstem Bogen]

        Wählen Sie diesen Wert aus, wenn Sie einen Strichcode nur dem ersten Blatt zuordnen möchten.

    3. Erweitern Sie [Druckmarken].

    4. Aktivieren Sie die Option [Strichcode].

    5. [Text]

      Der eingegebene Text und alle Variablen werden als Strichcode codiert. Der Strichcodetyp bestimmt, ob Sie Ziffern, Text, Variablen oder eine Kombination davon im Text verwenden können. Sie können die Bogennummer, die Gesamtzahl der Bögen und den Auftragsnamen zum Text des Strichcodes hinzufügen. Anhand dieser Informationen können Endbearbeitungsgeräte überprüfen, ob die Reihenfolge der Bögen korrekt ist und ob der Auftrag alle Bögen enthält.

      Symbol

      Beschriftung

      Klicken Sie auf dieses Symbol, um die Bogennummer als Variable zum Text für den Strichcode hinzuzufügen. Die tatsächliche Bogennummer wird automatisch für jeden Bogen hinzugefügt, der einen Strichcode enthält.

      Klicken Sie auf dieses Symbol, um die Gesamtzahl der Bögen als Variable zum Text für den Strichcode hinzuzufügen. Die tatsächliche Anzahl der Bögen wird automatisch für jeden Strichcode hinzugefügt.

      Klicken Sie auf dieses Symbol, um den Auftragsnamen als Variable zum Text für den Strichcode hinzuzufügen. Der tatsächliche Auftragsname wird automatisch für jeden Strichcode hinzugefügt.

    6. [Mindestanzahl von Ziffern]

      Einige Endbearbeitungsgeräte erfordern eine Mindestanzahl von Ziffern für die Bogenanzahl und/oder die Gesamtzahl der Bögen. Der Maximalwert ist 10. '0' wird als Füllzeichen verwendet.

    7. [Typ]

      • [1D-Strichcode]

        Lineare oder 1D-Strichcodes verwenden eine Reihe von Linien und Leerstellen mit variabler Breite, um die Daten zu codieren. Lineare Strichcodes umfassen nur wenige Dutzend an Zeichen und werden im Allgemeinen länger, je mehr Daten hinzugefügt werden.

        1D-Strichcodes sind von einer Datenbankverbindung abhängig, um sinnvolle Informationen bieten zu können. Wenn Sie z. B. einen UPC-Code scannen, müssen sich die Zeichen im Strichcode auf einen Artikel in einer Datenbank mit Preisinformationen beziehen, um sinnvoll zu sein.

      • [2D-Strichcode]

        2D-Strichcodes verwenden Muster aus Quadraten, Sechsecken, Punkten und anderen Formen, um Daten zu codieren. Sie können viel kleiner sein als 1D-Codes, während sie mehr Daten enthalten (Hunderte Zeichen). Die Daten werden auf Basis der vertikalen und horizontalen Anordnung des Musters codiert, daher werden sie in zwei Dimensionen gelesen.

        Ein 2D-Strichcode codiert nicht nur alphanumerische Informationen. Diese Codes können auch Seiten, Adressen von Websites, Sprache und andere Arten von Binärdaten enthalten. Das bedeutet, dass Sie die Informationen unabhängig davon nutzen können, ob Sie mit einer Datenbank verbunden sind. Mit einem Artikel, der mit einem 2D-Strichcode gekennzeichnet ist, können sehr viele Informationen vermittelt werden.

    8. [Codierung]

      Der ausgewählte Strichcodetyp bestimmt, welche Codierungen für den Strichcode für Sie verfügbar sind.

    9. [Prüfsumme] oder [Fehlerkorrektur]

      • [1D-Strichcode]

        Im Strichcode können Prüfsummeninformationen gespeichert werden, um zu bestätigen, dass der Strichcode richtig ist.

      • [2D-Strichcode]

        Für QR-Codes werden vier Fehlerkorrekturstufen verwendet. Jede Stufe fügt unterschiedliche Mengen an 'Sicherungsdaten' zum QR-Code hinzu. Die gewählte Stufe hängt davon ab, in welchem Umfang Beeinträchtigungen für den QR-Code erwartet werden und somit auch, in welchem Umfang Fehlerkorrekturen erforderlich sind.

        • Stufe L – Bis zu einer Beeinträchtigung von 7 %

        • Stufe M – Bis zu einer Beeinträchtigung von 15 %

        • Stufe Q – Bis zu einer Beeinträchtigung von 25 %

        • Stufe H – Bis zu einer Beeinträchtigung von 30 %

    10. [Vom Menschen lesbarer Text]

      Aktivieren Sie diese Option, um den Text des Strichcodes direkt unter dem Strichcode hinzuzufügen. Sie können diese Option auch deaktivieren, um lediglich den Strichcode anzuzeigen. Diese Option ist für [1D-Strichcode] verfügbar.

    11. [Mindestformat]

      Einige Endbearbeitungsgeräte erfordern eine Mindestgröße für den Strichcode. Die Mindestgröße umfasst den Strichcode, die Ränder und den lesbaren Text unter dem Strichcode.

    12. [Position auf Bogen]

      Sie können die Position der Strichcodes festlegen. Verwenden Sie die Optionen [Position auf Bogen] und [Versetzen].

    13. [Seitenrand]

      Der horizontale und vertikale Rand bilden den nicht bedruckbaren Bereich oder die Ruhezone um den Strichcode. Der Standardwert ist 3 mm. Der horizontale und vertikale Rand haben beide den gleichen Wert.

      Wenn der Strichcode gedreht wird, werden ebenfalls die Mindestwerte für die Ruhezone gedreht.

    14. Klicken Sie auf das Stiftsymbol der einzelnen Strichcodes, um den Strichcode zu konfigurieren.

  • [Farbstreifen]

    Sie können der Vorderseite der gedruckten Bögen einen Farbstreifen hinzufügen. Der Farbstreifen wird nicht zur Rückseite hinzugefügt. Farbstreifen werden in PRISMAdirect als Farbandruckstreifen auf der gedruckten Ausgabe verwendet.

  • [Passmarke für Heftstation]

    Wählen Sie eine Passmarke aus, und konfigurieren Sie die Position der Passmarke auf dem Bogen.

    Sie können einen automatisierten Arbeitsablauf für Endbearbeitungsgeräte erstellen, indem Sie einen Strichcode und eine Passmarke für das Endbearbeitungsgerät verwenden. Der automatisierte Arbeitsablauf kann z. B. für die Duplo DC-646 verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie im technischen Service-Handbuch unter dem Thema "Automated workflow by using barcodes for finishers, for example, the Duplo DC-646".

  • [Passmarken]

    Passmarken werden außerhalb des Zuschnittbereichs der Seite gedruckt. Sie können Passkreuze, Schneidemarken für Ecken usw. einbeziehen. Diese Markierungen ermöglichen es dem Bediener, die gedruckten Seiten exakt auszurichten und die Schnitte beim Zuschneiden besser anzugleichen.

  • [Dateiname]

    Drucken Sie den Dateinamen auf jede Seite.

  • [Druckdatum]

    Drucken Sie das Druckdatum auf jede Seite.

  • [Hinweise]

    Drucken Sie die Anmerkungen auf jede Seite.

[Bundzuwachsausgleich]

Mit dem [Bundzuwachsausgleich] können Sie sicherstellen, dass die äußeren Seitenränder aller Seiten gleich sind, nachdem die Broschüre gefalzt und zugeschnitten wurde. Der [Bundzuwachsausgleich] -Faktor wird aus der [Stärke] des Materials berechnet.

Beispiel:

Sie haben 30 Bögen, die Sie zu einer Broschüre falzen möchten. Die Bögen in der Mitte der Broschüre stehen im Vergleich zur Deckseite vor. Wenn Sie die vorstehenden Bögen zuschneiden, wird der Abstand zwischen dem Seiteninhalt und den Bogenkanten verändert. Das bedeutet, der Seiteninhalt bewegt sich infolge des Zuschnitts immer weiter zur Bogenkante hin.

  • [Keine]

  • [Außen]

    Verschieben Sie den Seiteninhalt auf die Außenseite der Broschüre.

  • [Innen]

    Verschieben Sie den Seiteninhalt auf die Innenseite der Broschüre.

  • [Berechnete Stärke] / [Berechnete Stärke der ersten Broschüre]

    PRISMAdirect berechnet automatisch die Stärke der Broschüre neu, wenn sich die Anzahl der Bögen oder die Stärke des Materials ändert.

    • Bei einer Broschüre entspricht die berechnete Broschürenstärke dem Buchrückenformat.

    • Bei einer Multi-Broschüre ergibt sich die folgende berechnete Stärke:

      • Die Stärke einer Ausgabegruppe, wenn jede Ausgabegruppe eine konstante Anzahl von Bögen enthält. Wenn die letzte Broschüre weniger Bögen aufweist, wird ihre Stärke berechnet, aber nicht angezeigt.

      • Die Stärke der ersten Ausgabegruppe, wenn die Ausgabegruppen unterschiedliche Anzahlen von Bögen aufweisen. Die Stärke der anderen Ausgabegruppen wird berechnet, aber nicht angezeigt.

  • [Broschürendicke] / [Stärke der ersten Broschüre]

    Sie können den Bundzuwachsausgleich erhöhen oder verringern, indem Sie die Broschürenstärke ändern. Die maximale Differenz beträgt 5 mm gegenüber der berechneten Stärke.