Die Lizenzen basieren auf einer MAC-Adresse des Computers, auf dem der Floating License Server (FLS) installiert ist. Eine MAC-Adresse ist die eindeutige Kennung eines Netzwerkadapters. Ein Computer kann über mehrere physische und virtuelle Netzwerkadapter verfügen (Ethernet, WLAN, VPN, VMplayer, …). Der FLS verwaltet die Lizenzen. Die lizenzierte Anwendung (PRISMAprepare und/oder PRISMAdirect) muss eine Verbindung zum FLS herstellen. Daher müssen Sie Folgendes angeben:
Den Namen des FLS. Der Servername kann ein Netzwerkname oder eine IP-Adresse sein. Sie müssen den Servernamen in der lizenzierten Anwendung angeben.
Den Port des FLS. Sie müssen den Port des Lizenzservers sowohl in der lizenzierten Anwendung als auch in der [Licence Server Administration] angeben.
Inhalt dieses Artikels
Konfigurieren der Ports für den Lizenzserver
Überprüfen der Portnummern des Lizenzservers und der lizenzierten Anwendung
PRISMAprepare: Prüfen von IP-Adresse oder Name des FLS
PRISMAdirect: Prüfen von IP-Adresse oder Name des FLS
Terminologie
FLS: Der Computer, auf dem der Floating License Server installiert ist.
Lizenzierte Anwendung: PRISMAprepare und/oder PRISMAdirect
Öffnen Sie den [Licence Server Administration].
Wählen Sie [Lizenzservereinstellungen] aus, und klicken Sie auf [Bearbeiten].
Klicken Sie auf [Anschlüsse bearbeiten].
Der Lizenzserver-Port
Die lizenzierte Anwendung verwendet diese Portnummer, um die Kommunikation mit dem FLS einzuleiten. Der Prozess lmgrd.exe überwacht den Port des Lizenzservers.
Bereich: [27000 - 27009] oder [Alle].
Wenn die Portnummer [Alle] lautet, verwendet der FLS den ersten verfügbaren Port im Bereich [27000 - 27009], um auf die lizenzierte Anwendung zu prüfen. Die lizenzierte Anwendung versucht, eine Verbindung zum FLS ab Port 27000 herzustellen. Wenn der FLS nicht antwortet, versucht die lizenzierte Anwendung den nächsten Port. Wenn alle Ports im Bereich [27000 - 27009] blockiert sind oder von anderen Anwendungen verwendet werden, kann die lizenzierte Anwendung keine Verbindung zum FLS herstellen.
Der Anbieterport
Wenn die lizenzierte Anwendung eine Verbindung zum Port des Lizenzservers herstellt, erhält sie die Portnummer des Anbieters vom FLS. Anschließend öffnet die lizenzierte Anwendung den Anbieterport. Der Prozess ocelmgrd.exe überwacht den Anbieterport.
Bereich: [49152 - 65535] oder [Alle].
Wenn die Portnummer [Alle] lautet, wird der erste verfügbare Port im Bereich [49152 - 65535] vom FLS und der lizenzierten Anwendung verwendet.
Der FLS verwendet TCP/IP-Ports, um mit der lizenzierten Anwendung zu kommunizieren. Sie müssen prüfen, ob sowohl in der [Licence Server Administration] als auch in der lizenzierten Anwendung derselbe Lizenzserverport verwendet wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Port des Lizenzservers für den FLS in PRISMAprepare zu überprüfen:
Öffnen Sie den [PRISMAprepare Administration].
Wählen Sie [Lizenzen] aus, und doppelklicken Sie im rechten Fensterbereich auf [Lizenzen].
Klicken Sie auf [Lizenzserver auswählen].
Die 'Server-Portnummer' muss mit der 'Lizenzserver-Portnummer' in der [Licence Server Administration] identisch sein.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Port des Lizenzservers für den FLS in PRISMAdirect zu überprüfen:
Öffnen Sie den [Konfiguration] -Arbeitsbereich.
Klicken Sie auf [System], und wählen Sie dann [Lizenz] aus.
Die 'Portnummer' muss mit der 'Lizenzserver-Portnummer' in der [Licence Server Administration] identisch sein.
Überprüfen Sie die vom FLS verwendeten TCP/IP-Ports:
Öffnen Sie den [Licence Server Administration].
Wählen Sie [Lizenzservereinstellungen] aus, und klicken Sie auf [Bearbeiten].
Klicken Sie auf [Anschlüsse bearbeiten].
Fehlersuche
Mit dem Wert [Alle] kann eine Portnummer dynamisch vergeben werden. Die Verwendung eines dynamischen Ports ermöglicht es der lizenzierten Anwendung, sich an veränderte Konfigurationen anzupassen. Das dynamische Herstellen einer Verbindung kostet aber auch Zeit bei Wiederholungen, beim Aufhängen und bei Timeouts. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine Firewall nur feste Ports zulässt und dynamische Ports blockiert. Verwenden Sie einen festen Port für:
Den Port des Lizenzservers, z.B. 27000. Konfigurieren Sie diesen Port sowohl in der [Licence Server Administration] als auch in der lizenzierten Anwendung.
Den Anbieterport, z. B. 50000. Konfigurieren Sie diesen Port in der [Licence Server Administration].
Wenn Sie einen festen Port verwenden möchten, müssen Sie sicherstellen, dass der ausgewählte Port verwendet werden kann:
Prüfen Sie Folgendes:
Das FLS kann den Port des Lizenzservers zum Überwachen öffnen.
Die lizenzierte Anwendung kann den Anbieterport öffnen.
Wenn ein Port nicht geöffnet werden kann, wird ein Fehler in der Protokolldatei lmgrdFile.log angezeigt. Speicherort der Protokolldatei: C:\Program Files (x86)\Oce\Floating License Server\lmgrdFile.log
Überprüfen Sie, ob die lizenzierte Anwendung eine Verbindung zum FLS herstellen kann. Beispiel:
Die Firewall kann den Zugriff auf den festen Port blockieren. Sie müssen die Firewall konfigurieren.
Andere Anwendungen verwenden alle Ports im Bereich [27000 - 27009]. Sie müssen einen Port im Bereich [27000 - 27009] freigeben.
Der FLS-Name kann ein Netzwerkname oder eine IP-Adresse sein. Gehen Sie wie folgt vor, um den Namen des FLS zu überprüfen:
Öffnen Sie den [PRISMAprepare Administration].
Wählen Sie [Lizenzen] aus, und doppelklicken Sie im rechten Fensterbereich auf [Lizenzen].
Klicken Sie auf [Lizenzserver auswählen].
Lokaler Floating Licence Server
Der FLS und die lizenzierte Anwendung sind auf demselben Computer installiert. Verwenden Sie den folgenden FLS-Namen:
127.0.0.1
Dies ist die IP-Adresse des lokalen Hosts.
Nicht für den Gebrauch zu empfehlen sind: 'localhost', der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN) oder ein kurzer DNS-Name.
Ferner Floating Licence Server
Der FLS und die lizenzierte Anwendung sind auf verschiedenen Computern installiert. Verwenden Sie den folgenden FLS-Namen:
Die feste IP-Adresse
Es wird empfohlen, die feste IP-Adresse des FLS zu verwenden.
Fehlersuche
Wenn die Verbindung unterbrochen wird, während Sie eine feste IP-Adresse für den FLS verwenden:
Überprüfen Sie, ob sich die IP-Adresse des FLS geändert hat. Aktualisieren Sie die IP-Adresse in der lizenzierten Anwendung. Der folgende Screenshot verwendet 134.188.137.170 als IP-Adresse. Sie müssen die aktuelle IP-Adresse Ihres FLS verwenden.
Der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN), z. B. myserver.mydomain.net.
Verwenden Sie den FQDN, wenn der FLS keine feste IP-Adresse besitzt. Der DHCP-Server weist dem FLS z. B. eine dynamische IP-Adresse zu.
Fehlersuche
Wenn die lizenzierte Anwendung, die einen FQDN verwendet, keine Verbindung mit dem FLS herstellen kann:
Der DNS-Server muss den FLS kennen, sonst kann der FLS die dynamisch generierte IP-Adresse nicht vom DHCP-Server empfangen. Dieser DNS-Server muss auch der lizenzierten Anwendung bekannt sein.
Führen Sie den Ping-Befehl für den FQDN aus, um zu überprüfen, ob er bereits vom DNS-Server aufgelöst wurde.
Nicht für den Gebrauch zu empfehlen sind: Einen kurzen DNS-Namen, z. B. myserver. Wenn Sie einen kurzen DNS-Namen verwenden, muss die lizenzierte Anwendung alle bekannten Domänennamen ausprobieren, um den FLS zu finden oder nicht zu finden.
Der FLS-Name kann ein Netzwerkname oder eine IP-Adresse sein. Gehen Sie wie folgt vor, um den Namen des FLS zu überprüfen:
Öffnen Sie den [Konfiguration] -Arbeitsbereich.
Klicken Sie auf [System], und wählen Sie dann [Lizenz] aus.
Lokaler Floating Licence Server
Der FLS und die lizenzierte Anwendung sind auf demselben Computer installiert. Verwenden Sie den folgenden FLS-Namen:
127.0.0.1
Dies ist die IP-Adresse des lokalen Hosts.
Nicht für den Gebrauch zu empfehlen sind: 'localhost', der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN) oder ein kurzer DNS-Name.
Ferner Floating Licence Server
Der FLS und die lizenzierte Anwendung sind auf verschiedenen Computern installiert. Verwenden Sie den folgenden FLS-Namen:
Die feste IP-Adresse
Es wird empfohlen, die feste IP-Adresse des FLS zu verwenden.
Fehlersuche
Wenn die Verbindung unterbrochen wird, während Sie eine feste IP-Adresse für den FLS verwenden:
Überprüfen Sie, ob sich die IP-Adresse des FLS geändert hat. Aktualisieren Sie die IP-Adresse in der lizenzierten Anwendung. Der folgende Screenshot verwendet 134.188.137.170 als IP-Adresse. Sie müssen die aktuelle IP-Adresse Ihres FLS verwenden.
Der vollständig qualifizierte Domänenname (FQDN), z. B. myserver.mydomain.net.
Verwenden Sie den FQDN, wenn der FLS keine feste IP-Adresse besitzt. Der DHCP-Server weist dem FLS z. B. eine dynamische IP-Adresse zu.
Fehlersuche
Wenn die lizenzierte Anwendung, die einen FQDN verwendet, keine Verbindung mit dem FLS herstellen kann:
Der DNS-Server muss den FLS kennen, sonst kann der FLS die dynamisch generierte IP-Adresse nicht vom DHCP-Server empfangen. Dieser DNS-Server muss auch der lizenzierten Anwendung bekannt sein.
Führen Sie den Ping-Befehl für den FQDN aus, um zu überprüfen, ob er bereits vom DNS-Server aufgelöst wurde.
Nicht für den Gebrauch zu empfehlen sind: Einen kurzen DNS-Namen, z. B. myserver. Wenn Sie einen kurzen DNS-Namen verwenden, muss die lizenzierte Anwendung alle bekannten Domänennamen ausprobieren, um den FLS zu finden oder nicht zu finden.