In diesem Abschnitt wird erklärt, wie Bilder, die Volltonfarbdaten (Spot-Daten) enthalten, mit vektorbasierten Bildbearbeitungsanwendungen wie Adobe Illustrator® vorbereitet werden. Um mit weißer Tinte oder Lack drucken zu können, benötigen Sie ein ONYX-Profil (Materialmodell), das Sie vollständig für die Verwendung von Spot-Daten konfigurieren müssen.
Um dem Bild in Illustrator Volltonfarben (Spot-Farben) hinzuzufügen, müssen Sie in dem Bild einen Layer als neuen Volltonfarbenkanal (Spot-Farbenkanal) erstellen. Es ist möglich, mehrere Volltonfarbelemente in einem Bild zu verwenden, allerdings muss sich jedes Element im gleichen Volltonfarbenkanal befinden. Es muss daher den gleichen Opazitätsgrad aufweisen, da ONYX Thrive das gespeicherte Dokument andernfalls als Separationsdatei behandelt. Da die Arizona Drucker, die für das Drucken mit weißer Tinte oder Lack ausgelegt sind, zwei Spot-Kanäle unterstützen, können Sie einen Spot-Kanal für Spot 1-Daten erstellen und einen anderen für Spot 2-Daten. CMYK ist der bevorzugte Modus, da die zur Erzeugung von Spot-Daten erforderlichen Schritte einfacher sind als bei RGB.
Sie können auch andere vektorbasierte Anwendungen als Illustrator zur Bildbearbeitung verwenden. Diese müssen lediglich über eine Überdruckfunktion verfügen und eine Möglichkeit zur Erstellung von Spot-Farben vorsehen.
Der erste Schritt im Arbeitsablauf für weiße Tinte ist die Vorbereitung des ursprünglichen Bildes zur Nutzung des Spot-Kanals. Die Spot-Daten müssen vollständig in einem separaten Kanal (entweder über einen Spot-Kanal-Layer oder als benutzerdefinierte Spot-Farbe) definiert sein, damit sie von der ONYX-RIP-Funktion erkannt werden. Der Name, den Sie diesem Spot-Kanal-Layer oder der benutzerdefinierten Spot-Farbe zuweisen, muss "Spot 1" bzw. "Spot 2" lauten. Dies ist der wichtigste Schritt bei der Vorbereitung der Datei. Der so benannte Kanal ermöglicht es RIP-Queue zu ermitteln, ob die Daten im ursprünglichen Bild über den Spot-Kanal ausgegeben werden sollen, in diesem Fall über den Kanal für weiße Tinte bzw. Lack.
Bei der Vorbereitung Ihrer Datei können nur Sie selbst entscheiden, was Sie mit weißer Tinte bzw. Lack als Teil Ihres Designs drucken möchten, und die Farbe wie in diesem Dokument beschrieben zuweisen. In Illustrator können die Daten für weiße Tinte verhältnismäßig einfach oder auch komplex sein. Dies kann von Vektorformen und Text bis zu eingefügten Bitmap-Bildern reichen.
Führen Sie folgende Schritte durch, um eine Datei für Adobe Illustrator zur Verwendung mit weißer Tinte zu konfigurieren:
Name – Geben Sie den Namen "Spot 1" bzw. "Spot 2" ein.
Hinweis: Hinweise dazu, wie Sie bei der Verwendung von anderen Namen als "Spot 1" bzw. "Spot 2" vorgehen müssen, finden Sie im Unterabschnitt zur Benennung von Volltonfarbendaten (Spot-Daten) am Ende dieses Abschnitts.
Farbart – Verwenden Sie das Dropdown-Menü, um "Volltonfarbe" (Spot-Farbe) auszuwählen.
Farbfeldfarbe – Verwenden Sie die Regler, um die Farbe des Farbfeldes anzupassen. Hier können Sie für diese Farbe einen beliebigen Wert verwenden, der Ihnen hilft, das Design besser zu erkennen.
Farbfeld
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Spot-Farbfeld
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