In diesem Thema wird beschrieben, wie Sie einen benutzerdefinierten Bericht auf der Grundlage eines vorhandenen Berichts erstellen können. Ausführliche Informationen zu den Tabellen, gespeicherten Prozeduren und Ansichten, die Sie verwenden können, finden Sie unter 'Die verfügbaren Tabellen, gespeicherten Prozeduren und Sichten der Datenbank PrintAccounting'.
Informationen zum Erstellen eines Berichts von Grund auf finden Sie unter Erstellen Sie einen neuen Crystal-Bericht, und fügen Sie ihn zu PRISMAdirect hinzu.
1. Herunterladen eines Standardberichts von PRISMAdirect
Öffnen Sie den [Konfiguration] -Arbeitsbereich.
Klicken Sie auf [System] - [Kostenzuordnung und Berichterstellung] - [Kostenzuordnung] - [Kostenzuordnungsarbeitsablauf].
Aktivieren Sie die Option [Kostenzuordnung aktivieren].
Klicken Sie auf [System] - [Kostenzuordnung und Berichterstellung] - [Berichterstellung] - [Berichtsordner].
Gehen Sie den Pfad zum Berichtsordner ein. Beispiel: C:\\MyReports. Sie müssen den Berichtsordner auf dem Server von PRISMAdirect erstellen. Der Berichtsordner speichert die Berichte, die im Arbeitsbereich [Berichterstellung] generiert werden.
Öffnen Sie den Arbeitsbereich [Auftragsverarbeitung] und schließen Sie eine Bestellung ab.
Wenn Sie eine Bestellung abschließen, werden alle verfügbaren Kostenzuordnungsinformationen zusammen mit den Werten einer Reihe von Ticketelementen in der Datenbank gespeichert. Beispielsweise Informationen zu den Materialien und Blättern.
Öffnen Sie den [Berichterstellung] -Arbeitsbereich.
Wählen Sie einen Bericht aus, der am ehesten mit dem benutzerdefinierten Bericht übereinstimmt, den Sie erstellen möchten. Klicken Sie auf [Bericht generieren].
Klicken Sie auf [Bericht speichern], und wählen Sie Crystal Reports (RPT) aus.
Der Bericht wird in den Berichtsordner heruntergeladen. In diesem Beispiel: C:\\MyReports.
Wechseln Sie in den Berichtsordner, und ändern Sie den Namen des Berichts. Sie können den Bericht z. B. in 'Available job items extended.rpt' umbenennen.
2. Stellen Sie die PrintAccounting-Datenbank für Crystal Reports zur Verfügung
Öffnen Sie Crystal Reports, und öffnen Sie den Bericht.
Klicken Sie auf 'Database - Database Expert' (Datenbank – Datenbankexperte).
Doppelklicken Sie auf <Computername>\Druckzentrale, um sich bei der PrintAccounting-Datenbank anzumelden.
Geben Sie das Passwort für den Benutzer sa im Dialogfeld 'OLE DB (ADO)' ein, das automatisch angezeigt wird. Sie haben das Passwort für den Benutzer sa definiert, als Sie PRISMAdirect installiert haben.
Klicken Sie auf [Fertig stellen].
Die Datenbank PrintAccounting steht nun Crystal Reports zur Verfügung.
3. Passen Sie den Bericht mit zusätzlichen Elementen aus der PrintAccounting-Datenbank an
Im Dialogfeld 'Database Expert' (Datenbankexperte) erkennen Sie, dass der von Ihnen ausgewählte Standardbericht die Tabelle JobItems enthält. In diesem Beispiel möchten Sie dem benutzerdefinierten Bericht ein oder mehrere benutzerdefinierte Auftragselemente hinzufügen.
Verwenden Sie nur eine gespeicherte Prozedur pro Bericht. Wählen Sie keine zusätzliche Tabelle oder gespeicherte Prozedur aus, wenn Sie bereits eine gespeicherte Prozedur für einen Bericht verwenden. Mehr als eine gespeicherte Prozedur in einem Bericht kann zu ernsthaften Leistungsproblemen führen, insbesondere bei Datenbanken mit vielen Datensätzen.
Wenn Sie einen Bericht erstellen, können Sie Tabellen oder eine gespeicherte Prozedur auswählen. Jede Tabelle enthält einen begrenzten Satz von Ticketelementen. Eine gespeicherte Prozedur besteht aus einer Gruppe von SQL-Anweisungen, die zu einem einzelnen Ausführungsplan kompiliert werden. Sie können pro Bericht eine der folgenden gespeicherten Prozeduren auswählen:
uspGetAllOrdersItems
Enthält alle Bestellungs-Ticketelemente einschließlich der benutzerdefinierten Ticketelemente auf Bestellebene.
uspGetAllJobsItems
Enthält alle Job-Ticket-Elemente, einschließlich der benutzerdefinierten Ticketelemente auf Auftragsebene.
uspGetOrderJobsItems
Enthält alle Bestellungs- und Job-Ticket-Elemente einschließlich der benutzerdefinierten Ticketelemente auf Bestell- und Auftragsebene.
Wählen Sie die Tabelle JobItems im rechten Bildschirm aus, und klicken Sie auf '<', um die Tabelle zu entfernen.
Wechseln Sie zu den gespeicherten Prozeduren, wählen Sie uspGetAllJobsItems aus und klicken Sie auf '>', um sie zu den ausgewählten Tabellen hinzuzufügen. Diese gespeicherte Prozedur enthält alle Auftragselemente, sowohl die Standardelemente als auch die benutzerdefinierten Elemente.
Das Dialogfeld 'Enter Values' (Werte eingeben) wird automatisch angezeigt:
Wählen Sie False für @DumpDataInTempTable aus.
Geben Sie einen eindeutigen Namen für @TempTable ein, z. B. 'Tabelle1'.
@selectedColumns:
Später in dieser Prozedur können Sie auswählen, welche Felder Sie im Bericht anzeigen möchten. In diesem Schritt können Sie aus einer Reihe von verfügbaren Feldern auswählen.
Aktivieren Sie die Option 'Set to Null' (Auf Null setzen), wenn Sie alle verfügbaren Felder anzeigen möchten.
Füllen Sie diesen Parameter mit den gewünschten Feldnamen, wenn Sie nur eine Teilmenge der verfügbaren Felder anzeigen möchten. Trennen Sie die einzelnen Feldnamen durch ein Komma.
Sie können die Ergebnisse der gespeicherten Prozedur mit einer gültigen WHERE-Klausel filtern. Die WHERE-Klausel ist die Bedingung einer SQL-Abfrage. Der Name des Parameters, der die WHERE-Klausel enthalten kann, hängt von der ausgewählten gespeicherten Prozedur ab. In diesem Beispiel wird die Prozedur uspGetAllJobsItems ausgewählt und daher ist der Parametername @jobsFilter:
Geben Sie in diesen Parameter eine gültige WHERE-Klausel ein, um die Ergebnisse der gespeicherten Prozedur zu filtern.
Die gespeicherte Prozedur uspGetAllJobsItems fragt z. B. die Tabellen JobItems und JobCustomItems ab. Die Tabelle JobItems enthält unter anderem die Spalte JobNumber. Sie können die Ergebnisse also filtern, indem Sie JobNumber > 5 AND JobNumber < 20 im Parameter @jobsFilter verwenden.
Lassen Sie diesen Parameter leer, wenn Sie die Ergebnisse der gespeicherten Prozedur nicht filtern möchten. Wählen Sie nicht 'Set to Null' (Auf Null setzen) aus.
Klicken Sie auf 'OK'.
Klicken Sie auf 'OK', und schließen Sie das Dialogfeld 'Database Expert' (Datenbankexperte).
Es kann eine Meldung angezeigt werden ('In diesem Bericht wurde eine gespeicherte Prozedur verwendet. Bitte stellen Sie Folgendes sicher …'), klicken Sie auf 'OK'. Es kann eine zweite Meldung angezeigt werden ('Berichtsdaten aktualisieren?'). Klicken Sie auf 'OK'.
Klicken Sie auf 'View – Field Explorer' (Ansicht – Field Explorer).
Erweitern Sie die gespeicherte Prozedur, um das Element zu finden, das Sie zu Ihrem benutzerdefinierten Bericht hinzufügen möchten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Element und wählen Sie 'Insert to report' (In Bericht einfügen) aus.
Das Element wird zum Bericht hinzugefügt.
Konfigurieren Sie den Bericht, um ihn an das neue benutzerdefinierte Auftragselement anzupassen.
Sie können dem Bericht Elemente hinzufügen und aus ihm entfernen. Ändern Sie das Design Ihres Berichts entsprechend.
Klicken Sie auf 'Report – Refresh Report Data' (Bericht – Berichtsdaten aktualisieren).
Wählen Sie 'Use current parameter values' (Aktuelle Parameterwerte verwenden) aus, und klicken Sie auf 'OK'.
Die Vorschau des Berichts wird angezeigt. Die aktuellen Werte für die neu hinzugefügten Elemente werden im Bericht angezeigt. Überprüfen Sie, ob Ihr Bericht richtig ist.
Klicken Sie auf 'File – Save' (Datei – Speichern).
4. Laden Sie Ihren benutzerdefinierten Bericht in PRISMAdirect hoch.
Öffnen Sie den [Berichterstellung] -Arbeitsbereich.
Klicken Sie auf [Optionen] – [Benutzerdefinierte Berichte hochladen].
Navigieren Sie zur betreffenden RPT-Datei.
Klicken Sie auf [Öffnen].
Der Bericht wird zum Arbeitsbereich [Berichterstellung] hinzugefügt.
Jetzt können Sie den betreffenden Bericht in PRISMAdirect generieren. Der Bericht enthält das neue benutzerdefinierte Element.