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Auftragssteuerungsmodul

Einführung

Das Auftragssteuerungsmodul (Print Job Control) wird standardmäßig als erstes Modul angezeigt, wenn die Druckersoftware geladen wird. Über dieses Modul steuern Sie alle Aspekte des Umgangs mit Druckaufträgen und überwachen auch bestimmte Druckerfunktionen. In der Tabelle unten finden Sie die nummerierten Abbildungsbeschriftungen, und weiter hinten in diesem Abschnitt werden diese einzelnen Bereiche näher beschrieben.

Die Anzeige dieses Moduls ist in Funktions- und Status-Bereiche unterteilt. In den Funktionsbereichen kann der Bediener alle Eingaben zur Bedienung, Steuerung und Wartung des Druckers vornehmen. Die Statusbereiche melden Bild- und Druckerstatus.

Auftragssteuerung

Komponenten des Auftragssteuerungsmoduls

Komponente

Funktion

1) Auftrags- und Druckerstatus

Zeigt den Status und den Fortschritt eines Druckauftrags an.

2) Feld für Drucker- bzw. Protokollmeldungen

Zeigt die vier letzten Zeilen der Protokolldatei an. Mehr vom Protokoll sehen Sie, wenn Sie auf diesen Bereich klicken.

3) Status des Tintensystems

Symbol für den Status des Tintensystems. Klicken Sie auf dieses Symbol, um einen Bericht zum Tintenstatus anzuzeigen.

4) Befehlssymbolleiste

links

Zeigt Symbole für Aktionen in Verbindung mit den Druckaufträgen und der Steuerung des Druckertisches an.

5) Befehlssymbolleiste rechts

Zeigt Symbole für die Tintentemperatur, die Lampensteuerung und die Vakuumpumpen A &B sowie zum Verschieben des Druckwagenträgers, zum Starten/Anhalten von Druckaufträgen und zum Ausdrucken des Düsentests an.

6) Liste der aktiven Druckaufträge

Zeigt die Liste aller aktiven Druckaufträge an.

7) Vorschau der Auftragspositionierung

Zeigt den ausgewählten Druckauftrag bzw. die ausgewählten Druckaufträge in einer Vorschau an, aus der die Positionierung des jeweiligen Auftrags auf dem Druckertisch ersichtlich ist.

8) Inaktive Druckaufträge

Zeigt die Liste aller inaktiven Druckaufträge an.

9) Auftragsinfo- und Parameterfeld.

Zeigt alle Parameter des aktuell gewählten Druckauftrags an und ermöglicht eine Änderung der Parameter dieses Druckauftrags.

10) Registerkarten der Software

Mithilfe dieser Registerkarten können Sie zwischen den verschiedenen Modulen der Druckersoftware wechseln.

11) Software-Versionsnummer und Fortschritt des Druckbild-Uploads

Zeigt die derzeit installierte Version der Druckersoftware an.

Das Fortschrittsfeld zum Druck-Upload zeigt den Namen des Druckauftrags an, der gerade in den Drucker geladen wird. Dieses Feld wird nicht immer angezeigt, sondern nur, wenn ein Druckauftrag in den Drucker geladen wird. Es befindet sich unter der Software-Versionsnummer, wenn es aktiviert ist.

Erläuterung der Komponenten für die Auftragssteuerung

1) Auftrags- und Druckerstatusfeld

Das Auftragsstatusfeld befindet sich oben links am Bildschirm. Es zeigt Informationen zum aktuellen Status des Druckers oder der Auftragsaktivitäten.

  • Status des Druckers

  • Name des Druckauftrags, der gerade gedruckt wird

  • Gesamtzahl der Kopien, Anzahl der gedruckten Kopien und Fortschritt

  • Fortschritt bei Überdrucken und Anzahl der Überdrucke (wenn ein Wert größer als 0 eingegeben wurde)

Alle eingehenden Aufträge werden direkt in die Auftragsliste oder in die Auftragswarteschlange aufgenommen.

Wenn Sie einen Druckauftrag aus der Liste auswählen, wird der entsprechende Auftrag markiert und das Auftragsinfofeld aktualisiert.

Das Feld enthält Informationen zu Versatz, Modus für die Druckqualität, Anzahl der Kopien und zu Überdrucken sowie den Namen des verwendeten ONYX-Profils. Außerdem wird hier das zu druckende Bild angezeigt.

Die Druckaufträge können in der Liste nach oben und unten verschoben, gedruckt, angehalten oder abgebrochen werden.

2) Feld für Druckermeldungen bzw. Protokollinformationen

Das Druckerstatusfeld befindet sich oben rechts am Bildschirm. Es zeigt die vier letzten Zeilen des Druckerprotokolls, das Fehlermeldungen, Warnungen und Statusmeldungen zum Drucker enthält. Wenn Sie weitere Protokollmeldungen sehen möchten, klicken Sie auf das Feld. Dann wird ein neues Fenster geöffnet, in dem Sie durch das Protokoll blättern können.

3) Status des Tintensystems. Zeigt den aktuellen Status aller Tintenbeutel an.

Schaltfläche Pause/Fortsetzen. Diese Schaltfläche dient dazu, einen Druckauftrag anzuhalten oder fortzusetzen. Sie ist nur beim Drucken eines Auftrags aktiv.

HINWEIS

Wenn Sie den Druckvorgang mit der Anhalten/Fortsetzen-Schaltfläche unterbrechen, härtet die Tinte auf dem Druck ungleichmäßig aus, wodurch Artefakte auftreten können. Verwenden Sie diese Schaltfläche daher nur, wenn es bei dem betreffenden Druckauftrag gar nicht anders geht.

Status des Tintensystems. Klicken Sie auf das Symbol, um ein Statusdialogfeld zu öffnen, das Informationen zur Tinte anzeigt. Für jede Tintenfarbe werden folgende Informationen angezeigt: Verfallsdatum, Tintentyp-Code, Tintenbeutelstatus, Füllstatus (ob Tinte in den Tintenbehälter gepumpt wird) und die Angabe, ob der Tintenbehälter voll ist. Im Dialogfeld werden darüber hinaus die aktuelle Druckkopftemperatur, der Meniskusvakuumdruck und der Entleerungsdruck angezeigt.

4 & 5) Befehlssymbolleiste

Die Symbolleiste enthält Symbole zur Interaktion mit dem Drucker. In der nachfolgenden Tabelle sind die betreffenden Befehle in der gleichen Reihenfolge wie die entsprechenden Symbole auf der Befehlssymbolleiste aufgeführt. Beachten Sie, dass einige der Symbole einen aktiven und einen inaktiven Zustand aufweisen können. Diese Zustände werden durch unterschiedliche Symbole auf den Schaltflächen veranschaulicht.

Erläuterung der Symbole auf der Symbolleiste

Auftrag drucken

Dieser Befehl kann kontextabhängig Folgendes bewirken:

  • Aktiviert einen ausgewählten inaktiven Auftrag durch Verschieben in die aktive Liste.

  • Setzt einen angehaltenen Auftrag fort.

  • Setz einen fehlerhaften Auftrag fort.

Auftrag anhalten

Der Befehl kann kontextabhängig Folgendes bewirken:

  • Hält einen aktiven Auftrag an.

  • Wartet, bis der Drucker den laufenden Druckvorgang beendet hat, und setzt den Auftrag in die Warteschlange.

Auftrag abbrechen

Der Befehl kann kontextabhängig Folgendes bewirken:

  • Deaktiviert einen ausgewählten aktiven Auftrag durch Verschieben in die inaktive Liste. Beachten Sie, dass Sonderdrucke nicht in die Liste der inaktiven Aufträge verschoben werden können.

  • Bricht den aktiven Druckauftrag ab und verschiebt ihn in die inaktive Liste. Beachten Sie, dass nach dem ersten Klick auf diese Schaltfläche der Druck zwar abgebrochen wird, der Druckwagen aber noch mehrfach hin- und herfährt, damit die Tinte ordnungsgemäß aushärtet. Durch einen zweiten Klick wird der Druckauftrag sofort beendet.

Auftrag löschen

Löscht einen Auftrag aus dem Drucker. Ein Auftrag, der gerade gedruckt wird, kann jedoch nicht gelöscht werden.

Flachbett-Symbol

Befehl zum Ein- und Ausschalten von Flachbettaufträgen – erlaubt dem Drucker die Ausführung von Flachbettaufträgen. Klicken Sie auf dieses Symbol, wenn der Drucker nach einem Systemneustart oder einer fehlerbedingten Neueinstellung einen Flachbettdruck ausführen soll.

Flachbett-Einstellungen

Wenn eine Bestätigung erforderlich ist, wird automatisch ein Dialogfeld angezeigt. Wenn Sie das Fenster schließen, bevor Sie Ihre Einstellungen bestätigt haben, können Sie es durch Klicken auf dieses Symbol erneut öffnen.

Materialparameter

Hier können Sie die Stärke des Materials eintragen oder bestätigen. Der Drucker passt die Höhe des Druckwagens automatisch an die Materialstärke und den Druckspalt an. Die Materialstärke muss nur bei der ersten Kopie eines Druckauftrags oder bei einer Änderung während des Druckvorgangs bestätigt werden. Wird der Wert der Materialstärke während des Druckvorgangs geändert, muss er vor der nächsten Kopie bestätigt werden.

Steuerung der Lampenleistung

Erlaubt dem Bediener die Steuerung der Nutzleistung beider UV-Lampen. Um die Lebensdauer der Lampe zu verlängern, verwenden Sie die niedrigste Einstellung, die für eine angemessene Härtung eines bestimmten Materials sorgt.

Vorder- und Hinterkante sind relativ zur Druckwagenlaufrichtung. Sie können diese Einstellung im Bereich "Benutzeroberfläche" der Einstellungsseite "Lampensteuerungen aneinanderbinden" aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird bei einer Änderung der Leistung der vorderen UV-Lampe die Leistung der hinteren UV-Lampe automatisch angeglichen. Wenn diese Einstellung nicht aktiviert ist, können Sie die Leistung der hinteren UV-Lampe auch individuell einstellen.

Stapel erstellen

Stapel bearbeiten

(wird angezeigt, wenn ein Stapelauftrag geladen wird)

Beim Betrieb im Stapelmodus werden einzelne Druckaufträge vom RIP-Modul an den Drucker gesendet und dann auf dem Drucker für den Flachbettdruck zu einem Stapelauftrag zusammengeführt. Die beiden folgenden Arten von Aufträgen im Stapelmodus sind verfügbar: Gemischt und Sortieren.

Bei einem Stapelauftrag des Typs "Gemischt" werden alle Bilder ohne Unterbrechung auf einen einzelnen Materialbogen gedruckt. Der Stapelmodus "Gemischt" eignet sich für das effiziente Drucken von Aufträgen mit mehr als drei Datenlayern und/oder die Nutzung von mehreren Druckmodi innerhalb eines Stapelauftrags.

Mit dem Stapelmodus "Sortieren" wird jeder einzelne Druckauftrag auf einem eigenen Materialbogen gedruckt, und anschließend werden diese Druckvorgänge so lange wiederholt, bis alle angeforderten Kopien gedruckt wurden. Zwischen den einzelnen Druckaufträgen wird der Druckwagenträger in die Parkposition zurückgefahren, und das Material wird gewechselt. Danach muss der Bediener die Materialstärke bestätigen und die Starttaste drücken, um den Vorgang mit dem Drucken der nächsten Kopie fortzusetzen.

Kapitel 6, "Drucken im Stapelmodus" enthält ausführlichere Informationen und Beispiele.

Steuerung der Tintentemperatur

Dieses Symbol zeigt die aktuelle Tintentemperatur an. Die Tintenheizung muss ständig eingeschaltet sein.

Die Druckköpfe müssen ihre Betriebstemperatur (47 °C) erreicht haben, bevor ein Druckauftrag gestartet werden kann.

HINWEIS

Wenn diese Schaltfläche blinkt, ist ein Fehler aufgetreten. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Tintenstatus", um das Tintensystem zu überprüfen.

Steuerung der UV-Aushärtungslampen

Dieses Symbol ist mit der Steuerung der UV-Aushärtungslampen gekoppelt. Der Zustand der Schaltfläche entspricht dem Status der Lampen. Die UV-Lampen schalten sich nach 15 Minuten ohne Betätigung ab (die Dauer kann vom Servictechniker eingestellt werden). Das Ausschalten der Lampen bei Erreichen des eingestellten Zeitintervalls deaktiviert auch die Schaltfläche. Sind die Lampen bei Beginn des Druckvorgangs ausgeschaltet, so werden sie automatisch eingeschaltet, und die Schaltfläche zeigt den neuen Status an.

Tischvakuum

Diese Schaltflächen sind mit der Steuerung des Tischvakuums für die Zonen A & B gekoppelt. Sie haben dieselbe Funktion wie die Fußschalter für das Tischvakuum. Die Symbole geben den Zustand des Tischvakuums an. Die Zonen des Tischvakuums werden durch eine automatische Zeitsteuerung abgeschaltet. Die genaue Zeit wird im Einstellungsmodul im Bereich "Drucker" angegeben.

HINWEIS

Sobald das Vakuum ausgeschaltet ist, kann es erst nach ca. 5 Sekunden wieder eingeschaltet werden.

Start

Mit dieser Schaltfläche wird ein Flachbett-Druckauftrag gestartet (sie hat die gleiche Funktion wie die Druckstarttaste am Tisch).

Düsentest

Mit dieser Schaltfläche können Sie zur Liste der aktiven Aufträge einen Auftrag hinzufügen, der ein Düsentestmuster ausdruckt. Mithilfe des Düsentestausdrucks können Sie Düsenausfälle erkennen, die Streifenbildung und sonstige Probleme bei der Druckqualität verursachen können.

HINWEIS

Wie Sie mithilfe des Düsentests Düsenausfälle beheben können, ist im Abschnitt "Druckkopfwartung" des Kapitels "Druckerwartung" erläutert.

6) Liste der aktiven Druckaufträge

Die Liste der aktiven Aufträge besteht aus einer Tabelle, einer Übersicht der Auftragszähler oben und Schaltflächen zum Steuern der Auftragsreihenfolge links. Die Übersicht mit Angaben zur Auftragsanzahl zeigt die Gesamtzahl der aktiven Aufträge und der Aufträge in der Warteschlange an. Mithilfe der Schaltflächen zur Steuerung der Auftragsreihenfolge lässt sich die Reihenfolge der in der Warteschlange befindlichen Druckaufträge ändern. Für die Liste der aktiven Aufträge gilt Folgendes:

  • Alle eingehenden Aufträge, die aus dem ONYX-Arbeitsablauf stammen, werden direkt in die Liste der aktiven Aufträge aufgenommen.

  • Nach Abschluss eines Druckauftrags wird dieser automatisch von der Liste der aktiven Aufträge in die Liste der inaktiven Aufträge verschoben.

  • Der Bediener kann mit der Maus durch Ziehen und Ablegen Aufträge (mit Ausnahme solcher, die gerade zum Drucken vorbereitet werden) zwischen der Liste der aktiven und der inaktiven Aufträge verschieben.

  • Alle Aufträge werden lokal auf der Festplatte des Druckers gespeichert.

  • Wenn Sie einen Druckauftrag auswählen, wird er markiert, und der Fensterbereich für die Auftragsinformationen wird aktualisiert.

  • Durch Klicken auf die Schaltflächen links neben der Liste der aktiven Aufträge können Sie die Aufträge in dieser Liste nach oben oder unten verschieben. Die Aufträge können gedruckt, angehalten, abgebrochen oder gelöscht werden. Aufträge aus der Liste der aktiven Aufträge, die abgebrochen wurden, werden in die Liste der inaktiven Aufträge verschoben.

  • Gelöschte Aufträge werden von der Festplatte entfernt und sind nicht mehr verfügbar (mit der Ausnahme von Sonderdrucken, die nicht gelöscht werden können).

  • Der im Druck befindliche Auftrag kann angehalten oder abgebrochen werden. Ein abgebrochener Auftrag wird von der Liste der aktiven Druckaufträge in die Liste der inaktiven Druckaufträge verschoben.

  • Eine Auftragszusammenfassung zeigt die Gesamtzahl der aktiven Aufträge und der angehaltenen Aufträge an.

So bestimmen Sie Aussehen und Inhalt der Druckauftragsliste

Sie können die Reihenfolge der Spalten in der Auftragsliste sowie die Breite der einzelnen Spalten ändern und außerdem auswählen, welche Spalten überhaupt angezeigt werden sollen.

  1. Die Reihenfolge der Spalten lässt sich ändern, indem Sie die Spaltenüberschrift mit der Maus an die gewünschte Position ziehen.

  2. Die Breite einer Spalte ändern Sie, indem Sie auf die vertikale Trennlinie zwischen zwei Spaltenüberschriften klicken und diese mit der Maus nach rechts oder links ziehen.

  3. Die anzuzeigenden Spalten wählen Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf eine Spaltenüberschrift klicken und dann auf den Spaltennamen klicken, um diese Spalte hinzuzufügen bzw. zu entfernen. Spalten mit einem Häkchen werden angezeigt, Spalten ohne Häkchen nicht.

HINWEIS

Das ursprüngliche Aussehen der Spalten können Sie wiederherstellen, indem Sie auf eine beliebige Spaltenüberschrift rechts klicken und Auf Standard zurücksetzen wählen.

Diese Verwaltung der Spalten können Sie auch für die Liste der inaktiven Druckaufträge (siehe Punkt 8) und die Stapelmodus-Auftragsliste (siehe Kapitel 6, "Drucken im Stapelmodus") vornehmen.

7) Vorschau der Auftragspositionierung

Die Tischpositionierungsvorschau zeigt die Position des Ausdrucks und eine proportionale Darstellung des Bildes im Verhältnis zum Tisch. Die Zoom-Schaltfläche rechts unteren aktiviert ein Popup-Vorschaufenster. Sollte kein Vorschaubild vorhanden sein, wird stattdessen ein annähernd gleich großes weißes Quadrat als Platzhalter verwendet, und die Zoom-Schaltfläche wird nicht angezeigt.

Das Vorschaubild kann durch Ziehen im Fenster positioniert werden. Hierdurch werden die Felder mit den Angaben für den Versatz automatisch aktualisiert.

Wenn ein Bild für die tatsächliche Fläche des Tisches zu groß ist, wird der betreffende Bereich in der Tischvorschau rot gekennzeichnet.

Wenn ein Bild für den Überstandsbereich zu groß ist, wird der betreffende Bereich in der Tischvorschau gelb gekennzeichnet.

8) Liste der inaktiven Druckaufträge

Die Liste der inaktiven Aufträge besteht aus einer Tabelle und einer oberhalb davon angezeigten Übersicht mit Angaben zur Auftragsanzahl. Die Übersicht mit Angaben zur Auftragsanzahl zeigt an, wie viele inaktive Aufträge insgesamt vorhanden sind. Die Liste lässt sich durch Klick auf die entsprechende Spaltenüberschrift sortieren. Die Symbole in der ersten Spalte zeigen die Auftragsart und den Status an und können zum Sortieren der Liste verwendet werden. Über die Spalte "Größe" kann die Liste nach dem Bildformat sortiert werden. Über die Spalte "Datum" kann die Liste nach einem zusammengesetzten Wert aus Datum und Uhrzeit sortiert werden. Für die Liste der inaktiven Aufträge gilt Folgendes:

  • Der Bediener kann mit der Maus durch Ziehen und Ablegen Aufträge zwischen der Liste der aktiven und der inaktiven Aufträge verschieben.

  • Aus der Liste der inaktiven Aufträge gelöschte Aufträge werden auch von der Festplatte gelöscht.

  • Der Bediener kann festlegen, dass der Status eines Auftrags beim Verschieben in diese Warteschlange automatisch auf "Angehalten" gesetzt wird. Dies kann für Flachbettaufträge und Aufträge mit Material auf Rolle getrennt festgelegt werden.

9) Fensterbereich für die Auftragsinformationen und -parameter

Das Auftragsinfo-Feld zeigt ausschließlich relevante Parameter des aktuellen Druckauftrags an. Manche Parameter können geändert werden.

Versatzparameter

Die vertikalen und horizontalen Versatzparameter lassen sich mit dem Mausrad ändern, wenn sich der Mauszeiger über dem Feld befindet. Das Drehen des Mausrads nach oben bzw. unten erhöht bzw. verringert den Versatz um jeweils eine Einheit pro Schritt. Das Drehen des Rades bei gedrückter rechter Maustaste erhöht oder verringert den Wert um jeweils 10 Einheiten pro Schritt. Alternativ können Sie Parameterwerte auch ändern, indem Sie auf das betreffende Feld klicken. Hierdurch wird eine Bildschirmtastatur eingeblendet, in der Sie auf die gewünschten Werte klicken können. Sie können das Bild kann auch in der Vorschau auf die gewünschte Position ziehen.

Druckparameter

Zeigt die Daten zum aktuell angewählten Druckauftrag an.

  • Druckmodus - Druckmodi werden in THRIVE bzw. ProductionHouse ausgewählt: Die verfügbaren Modi sind Express (Schnell), Production (Produktion), Quality (Qualität), Quality-Density (Qualität - hohe Dichte), Quality-Layered (Qualität - mehrschichtig), Quality-Smooth (Qualität - glatt). Weitere Informationen zu den einzelnen Modi finden Sie im Abschnitt "Erläuterung der Druckmodi" unten.

  • Direction (Richtung) – Drucken in beide Richtungen, nur vorwärts oder nur rückwärts

  • Overprints (Überdrucke) – Wenn der Zähler für Überdrucke auf einen Wert >0 gesetzt wird, druckt der Drucker das Bild erneut auf dasselbe Material, und zwar so oft, wie über den Zähler angegeben.

Auftragsparameter

  • Copies (Kopien) – Erhöhen oder verringern Sie den Wert für die gewünschte Anzahl mit der Maus.

  • Origin (Ursprung) - Hier können Sie entweder Origin A (Ursprung A), Origin B (Ursprung B) oder Dual Origin (Doppelter Ursprung) auswählen. Die letzte Einstellung steht nur für XT-Modelle zur Verfügung.

  • Media (Material) – In der ONYX-Workflow-Software ausgewähltes Materialprofil.

  • Notes (Hinweise) – Wird nur angezeigt, wenn es zum betreffenden Auftrag einen Hinweis gibt. Hinweise werden in der ONYX Software eingetragen.

Verfügbare Druckmodi

  • Express
  • Produktionsdruck
  • Produktionsdruck – matt
  • Qualität
  • Qualitätsdruck – hohe Dichte
  • Qualitätsdruck – glatt
  • Qualitätsdruck – matt
  • Qualitätsdruck (2 Schichten)
  • Qualitätsdruck (3 Schichten)

Erläuterung der Druckmodi

  • Express (Schnell) – Dieser Modus dient zum schnellen Drucken. Die Bildqualität hängt von allen Düsen ab, die Tinte abgeben. Dieser Modus empfiehlt sich für Bilder, die weder große Flächen mit Volltonfarben noch hoch gesättigte Flächen aufweisen.

  • Produktionsdruck – Dieser Modus ermöglicht eine Vielzahl von unterschiedlichen Druckausgaben. Wie bei den Schnelldruckmodi aller Tintenstrahldrucker ist nicht genügend Düsenredundanz vorhanden, um auf jedem Material jederzeit eine lupenreine Druckausgabe zu gewährleisten. In einigen Fällen kann es deshalb erforderlich sein, den Druckmodus "Qualitätsdruck" zu verwenden.

  • Der Modus Production-Matte (Produktion – matt) bietet die gleiche Nennproduktivität wie der Standardmodus Quality (Qualität), aber er erlaubt unter Umständen auch das Drucken bei Kombinationen aus Druckbild und Material, die in den Modi Produktion (Produktion) oder Quality (Qualität) aufgrund von Hochglanz-Artefakten, die in besonders dunklen Bereichen und/oder in Bereichen mit hoher Tintendeckung auftreten können, zurückgewiesen worden wären. Dieser Modus bietet auch die Möglichkeit, technisch schwierigere Erzeugnisse bei höheren durchschnittlichen Druckgeschwindigkeiten herzustellen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass er unmittelbar (d.h. am Drucker selbst) angewendet werden kann, wenn der Bediener dies als notwendig erachtet, und die Daten nicht noch einmal neu verarbeitet werden müssen. Am wichtigsten ist aber, dass damit ein Druckmodus zur Verfügung steht, bei dem Bilder mit sehr hoher Sättigung bei einer relativ hohen Produktivität von 72 Quadratmetern pro Stunde gedruckt werden können. Der Druckmodus Production-Matte (Produktion – matt) kann auf der Drucker-Benutzeroberfläche im Wechsel mit dem Druckmodus Production (Produktion) verwendet werden. Anders ausgedrückt heißt dies, dass ein Druckauftrag, der im Modus Production (Produktion) aufbereitet wurde, in der Benutzeroberfläche des Druckers in den Modus Production-Matte (Produktion – matt) umgeschaltet werden kann, ohne dass eine erneute Verarbeitung in der Workflow-Software notwendig ist.

  • Quality (Qualität) – Dieser Modus bietet eine hervorragende Druckqualität und eignet sich für eine große Bandbreite von Druckbildarten. Er liefert auf den meisten Druckmaterialien ein gutes Ergebnis.

  • Quality-Density (Qualität – hohe Dichte) verdoppelt die Druckdichte für hintergrundbeleuchtetes Material. Bei Flachbettmaterial, das sich durch die Wärme der Lampen wellen oder geringfügig verschieben kann, ist bei diesem Modus die Registerhaltigkeit besser als beim Überdrucken, da hier das Material in nur einem Durchgang bedruckt wird.

  • Quality-Smooth (Qualität – glatt) – Dieser Modus ist eine langsamere Version des Modus Quality (Qualität) und weist eine außergewöhnlich hohe Düsenredundanz auf. Dieser Modus ermöglicht es, die meisten in technischer Hinsicht schwierigen Druckbilder selbst dann erfolgreich zu drucken, wenn der Drucker nicht im optimalen Betriebszustand arbeitet. Der Bediener soll dadurch jedoch nicht zu einer nachlässigen Wartung verleitet werden. Dieser Modus ist eine langsamere Version des Modus Quality (Qualität) und weist eine außergewöhnlich hohe Düsenredundanz auf.

  • Quality Matte (Qualität – matt) ist sehr wirkungsvoll, wenn es darum geht, beim Aushärten entstandene Hochglanz-Artefakte, die beim Drucken im Modus Quality (Qualität) in dunklen Bereichen mit hoher Tintendeckung auftreten, zu verringern bzw. zu beseitigen. Dieser neue Modus bietet annähernd 40% mehr Produktivität als der Modus Quality-Smooth (Qualität - glatt), der zuvor zur Verringerung der Hochglanz-Streifenbildung verwendet wurde. Der Druckmodus Quality-Matte (Qualität – matt) kann in der Drucker-Benutzeroberfläche im Wechsel mit allen anderen Quality-Varianten verwendet werden. Anders ausgedrückt heißt dies, dass ein Druckauftrag, der im Modus Quality (Qualität) aufbereitet wurde, in der Drucker-Benutzerschnittstelle in einen der Modi Quality-Matte (Qualität – matt), Quality-Smooth (Qualität – glatt) oder Quality-Density (Qualität – Dichte) umgeschaltet werden kann, ohne dass eine erneute Verarbeitung in der ONYX®-Workflow-Software notwendig ist.

  • Qualitätsdruck – mehrschichtig – Dieser Modus ermöglicht das Drucken mehrerer Layer in einem Druckauftrag. Dies ist beim Drucken mit weißer Tinte besonders hilfreich (weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Abschnitt in Kapitel 7, "Arbeitsablauf mit weißer Tinte"). Die Extra-Layer müssen in der ONYX Software konfiguriert werden.

    Hinweis: Bei Verwendung der Modi "Qualitätsdruck (hohe Dichte)" oder "Qualitätsdruck – mehrschichtig" steht im Modul zur Druckauftragssteuerung ein Pulldown-Menü zur Verfügung, in dem Sie einen der oben genannten Modi auswählen können (über das Menü können Sie die in der ONYX-Software vorgenommene Konfiguration ändern).

    Wenn Sie mit zwei Schichten arbeiten, dauert der Druckvorgang doppelt so lang, bei drei Schichten dauert er drei Mal so lang.

10) Registerkarten für die Module der Benutzeroberfläche

Mithilfe dieser Registerkarten können Sie zwischen den verschiedenen Funktionsmodulen des Druckers wechseln. Klicken Sie auf eine Registerkarte, um für das jeweilige Modul die zugehörige Bildschirmanzeige aufzurufen.

11) Software-Versionsnummer und Fortschritt des Druckbild-Uploads

Zeigt die Version der aktuell installierten Druckersoftware an.

Die Fortschrittsanzeige für das Hochladen des Druckbildes zeigt den Namen des Druckauftrags an, der gerade in den Drucker geladen wird. Dieses Feld wird nur angezeigt, wenn Sie ein Druckbild vom Host-Computer hochladen.